Ja zu Duisburg übergibt Preis an Ideengeberin
Die Passantenbefragung der Stadt Duisburg zur Fortführung des Zentrenkonzepts der Innenstadt vor zwei Wochen nahmen wir zum Anlass, einen Ideenwettbewerb unter dem Motto „Meine Idee für die Duisburger City“ zu starten. Bis zum 25. April konnte man bei uns Ideen einreichen und somit an einem Gewinnspiel mit attraktiven Preisen teilnehmen. Ideengeberin Silke van Os holte heute ihren Preis, einen Geschenkkorb von Oil & Vinegar im Wert von 100 Euro, in der Königsgalerie Duisburg ab.
„Als engagierte Duisburger sitzen wir in unterschiedlichen Arbeitsgruppen und nehmen regelmäßig an Gesprächen mit den Akteuren aus Politik, Handel und Wirtschaft teil“, so Frank Oberpichler, Geschäftsführer der Agentur Durian aus der Duisburger Altstadt und Initiator des Ideenwettbewerbs, der unter anderem in den Arbeitskreisen des Pakts für die Duisburger Innenstadt oder im neu gegründeten Verein Wirtschaft für Duisburg mitmacht. „Die Ideen der Duisburgerinnen und Duisburger können wir mit in die Gespräche einbringen. Gute Ideen besprechen wir mit den Akteuren und haben gegebenenfalls eine Chance auf Umsetzung“, so Oberpichler, der am Vormittag Silke van Os den ersten Preis überreichte.
Silke van Os ist eine der Gewinnerinnen des Wettbewerbs. Sie brachte sich gleich mit mehreren Ideen ein. Darunter der Vorschlag zu mehr Projekten im Bereich Urban Gardening oder die Umsetzung eines Konzeptes ähnlich des Unperfekthauses in Essen – mit Freiraum für Kreative, Unternehmensgründer und anderweitig Interessierte. Ihre Ideen reichte sie per E-Mail ein. Sie selbst engagiert sich bereits in Neudorf mit der Nachbarschaftsinitiative „We love Ludgeriplatz“. Gemeinsam mit den Anwohnern will man dort die Lebensqualität durch Spezielles wie Pflanzaktionen und kleinen Events lebenswerter machen. Einige Aktionen findet man auf der Facebookseite von We Love Ludgeriplatz.
In ihrem Beitrag, den sie eingereicht hat heißt es: „Wenn die Stadtverwaltung wirklich etwas erreichen möchte, dann muss die Stadt auch ihre Haltung und Grundeinstellung ändern.“ Sie führt fort, dass eine Stadt nicht dadurch interessant und ansprechend werden würde, indem man es ihr verordnet, sondern indem man es lebt, die ersten Schritte geht und vor allem flexibler und moderner im Denken und Handeln wird. Viele Ideen würden durch Bürokratie und Abwehrhaltung erstickt, so van Os, was schade sei. Sie kommt zu dem Schluss: „Das Beste an Duisburg sind die Duisburger – gemäß dieser Feststellung kann man ganz viel erarbeiten, davon bin ich überzeugt.“ Und davon ist man auch bei Ja zu Duisburg überzeugt und nimmt zu den nächsten Arbeitsgruppen zahlreiche gute Ideen der Duisburger mit, in der Absicht auf interessierte Unterstützer zu treffen.
Einige Ideen werden in den kommenden Wochen auf jazuduisburg.de vorgestellt. „Auch weiterhin werden wir die Bürgerinnen und Bürger auf dem neusten Stand halten und darüber informieren, was aus den Ideen geworden ist“, schließt Oberpichler.